Halb 11 Uhr komm ich schon an meinem Ziel an, 18 km liegen hinter mir.
Die Sonne ist nicht rausgekommen, zu keinem Zeipunkt, dafuer aber fette Regenwolken, die mich, trotz Regencaps, vollkommen durchnaesst zurueckgelassen haben.
Eigentlich wollte ich ja in die staedtliche Herberge, dort weist man mich allerdings auf die Oeffnungszeiten hin, man laest mich lediglich in einem Nebenzimmer warten.
Passt aber, ich machs mir dort gemuetlich und Pause.
30 Minuten spaeter sind sie dann bereit, um mich reinzulassen, ich lass dann aber nur noch stempeln und starte die naechste Etappe. Waer doch gelacht.
Im naechsten Kaff, in dem ich mir nen Orangensaft kaufe, lass ich dann gleich mal meinen Pilgerstab stehen. Vor heute hab ich mich oft gefragt, wofuer ich ihn denn eigentlich wirklcih brauchen wuerde. Als er dann aber ploetzlich weg ist, fehlt er irgendwie.
Geht uns Menschen wohl allgemein so. Man merkt erst, wie wichtig etwas ist, wenn es fehlt.
Dazu: Donato - Du fehlst
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