Donnerstag, 22. September 2011

172. Sammelsurium V (17.09.2011)

Eintrag Nummer 172: Sammelsurium V

Mal wieder Vermi schtes:

- Wenn jemand Samstag frueh die Innenstadt von Santiago durchpilgert und die Augen offen hat, merkt er es wieder: Die Betrunkenen, die Penner und die betrunkenen Penner sind hier zahlreich vertreten. Passt auf jeden Fall zur These mit der schlechten "Schichten-Aufteilung" im Land.

- Ab heute gehts also los auf die 93,5 km anch Kap Finisterre. Optimaler Start: Den ersten Kilometer geh ich gleich 3x, weil ich meinen Pilgerstab in der Herberge liegen lasse, mir aber natuerlich wieder hole.

- Ab dem offiziellen Startpunkt des Pilgerswegs nach Finisterre werd ich ploetzlich wieder mit "Buon Camino" gegruesst, in Santiago direkt sogar, obwohl die Leute dort, aufgrund der vielen Pilger, teilweise bestimmt genervt, diese Sitte schon lange aufgegeben haben.

- Eigentlich ist das ja schon irgendwie ziemlich verrueckt, wenn man "Pilgern" erklaert, indem man ihm sagt, dass man mittels Pfeilen auf Strassen, Baeumen oder sonstwo einfach mal durch Spanien laeuft. Schnitzeljagd fuer Erwachsene?

- Ich hab jetzt wirklich ne dreistellige Anzahl an Hunden in den letzten 2 Wochen gesehen. Doch dass ich im Coelho-Syle, um mein Leben zitternd, wie gestern und vorgestern, auf Hunde wie diese treffe, haette ich nicht erwartet. Ich mag Hunde. Ich mag Tiere! Und ich kann mir auch vielleich tirgendwann mal vorstellen, Hunde oder Katzen als Haustiere zu haben. Aber die Koeter (so muss ich sie nennen jetzt, sonst wird die Emotion, die dahinter steckt, nicht passend ausgedrueckt) - BOAH! In beiden Situationen hab ich um mein Leben - oder zumindest um meinen unversehrten Koeper gezittert - in einem Fall, als ich meinen Pilgerstab dabei hatte, kann das Vieh noch froh sein, dass es mir nicht naeher gekommen ist. Hunde sind, neben Dornenbueschen, erstmal das gefaehrlichste, was mir auf dem Jakobsweg ueber den Weg gelaufen ist! (Auch wenn nur 2 von 100 gefaehrlich sind..)

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