Dienstag, 11. August 2015

Kein Lichtstrahl am Horizont


Demotivation
ist das Resultat aus der Aneinanderreihung vieler kleiner Undankbarkeiten und Nichtbeachtungen.

(Sigrun Hopfensperger)

(Dienstag, 12.47 Uhr)

Such A Surge - Immer so



Ich suche keine Entschuldigung.
Ich war immer so.
Warum sollt es mir jetzt leid tun?
Ich rutsch vor Dir nicht auf den Knien rum.
Es wär noch schlimmer so.
Was soll ich machen, ich war immer so.
Über alle Maßen anmaßend zu sein,
ist spaßend – und klein wirkt alles,
wenn ich Staub aufwühle,
mich größer fühle,
über deinen Dingen zu stehen,
sie einfach nicht mehr zu sehen,
ist bequem und außerdem

Ich war immer so, schon immer so,
es wär zu spät, dass es mir leid tut.
Ich war immer so, schon immer so,
Ich war schon immer so.
Ich suche keine Entschuldigung.

Mir ist egal, was Dich an mir stört,
und wie lange noch,
Du versuchst mich zu verändern.
Es bleibt hoffnungslos,
weil es zu mir gehört,
genauso wie Du,
also laß mich in Ruh.
Ich weiß auch nicht, was es ist,
vielleicht bin ich ein Egoist,
weil das der einzige Weg ist,
rauszufinden, wer Du wirklich bist.
Alles dreht sich nur um Dich,
Ich brenne für Dich
lichterlohn
Die Frage ist:
Bleibt das mit uns für immer so?

Ich war immer so, schon immer so,
es wär zu spät, dass es mir leid tut.
Ich war immer so, schon immer so,
Ich war schon immer so.
Ich suche keine Entschuldigung.



Freitag, 7. August 2015

Lösungsorientiert.



Anekdote


"Irgendwo an einer Küste in Westeuropa: Ein ärmlich gekleideter Fischer liegt am Hafen und döst. Ein reicher Tourist kommt vorbei, knipst einige Fotos und fragt mehrmals, ob es dem Fischer gut gehe und weshalb er denn nicht in See steche, um einen guten Fang zu machen. Als der Fischer ihm antwortet, dass er heute schon einen kleinen Fang gemacht habe, rechnet ihm der Tourist vor, was er sich mit noch mehr Beutefängen alles kaufen könne: in einem Jahr einen Schiffsmotor, in zwei Jahren ein zweites Boot, dann einen Kutter, ein großes Kühlhaus samt Räucherei und ein Fischrestaurant – und schließlich eine riesige Marinadenfabrik, mit der er die ganze Welt beliefern könne. Der Fischer bleibt sichtlich unbeeindruckt, was den Touristen umso nervöser macht. Was denn dann passiere, will der Fischer wissen: 'Dann', sagt der Fremde mit stiller Begeisterung, 'dann könnten Sie beruhigt hier im Hafen sitzen, in der Sonne dösen – und auf das herrliche Meer blicken.' – 'Aber das tu ich ja jetzt schon', sagt der Fischer, 'ich sitze beruhigt am Hafen und döse, nur Ihr Klicken hat mich dabei gestört.' Tatsächlich zog der solcherlei belehrte Tourist nachdenklich von dannen, denn früher hatte er auch einmal geglaubt, er arbeite, um eines Tages einmal nicht mehr arbeiten zu müssen, und es blieb keine Spur von Mitleid mit dem ärmlich gekleideten Fischer in ihm zurück, nur ein wenig Neid."

Donnerstag, 6. August 2015