Eintrag Nummer 52: Voelkerverstaendigung
Hier in Obrigo konnte ich mich zwischen 2 Herbergen entscheiden. Die andere bietet fuer jeden Pilger an, kostenlos Bilder malen zu duerfen, die, wenn sie denn gelungen sind, im Haus aufgehaengt werden. Waren sicher schoene Eindruecke dabei. Dennoch hab ich mich dagegen entschieden.
Einerseits ists hier, wo ich nun bin, billiger, andrerseits ist das hier eine kirchliche, keine private Herberge, zudem will ich jetzt auch immer mehr die Erfahrungen der "grossen" Herbergen machen, meine hier hat 93 Betten, die private "nur" 40.
Und nun lieg ich hier. Es ist knapp 16 Uhr, gleich werd ich mir noch was Nussiges aus dem Supermarkt holen. In der Kueche und im Innenhof befinden sich Englaender, Spanier, Franzosen, Japaner. Und ich staune mal wieder darueber, wie ein gemeinsamer Weg, ein gemeinsames Ziel die Menschen aller Nationen so schnell und bei Lachen vereinen kann.
Sollte man eventuell mehr Firmen- und Regierungsschefs, Personalleiter und Lehrer und alle mit vergleichbarer Verantwortung und auch "Macht" mal auf den Jakobsweg schicken?
Dass ein gemeinsames Ziel sehr verschiedenartige Menschen zusammenbringt, solltest du doch spätestens seit ETS wissen! Wenn man plötzlich trotz aller Unterschiede eine Gemeinsamkeit hat - sei es der Jakobsweg, ETS oder was auch immer, so hat man plötzlich etwas, worüber man gemeinsam reden, lachen und wer weiss - vielleicht sogar weinen kann.
AntwortenLöschenIn diesem Sinne wünsche ich dir noch viele spannende, interessante und lustige Begegnungen auf deinem Weg, mit Menschen, die du zu Hause oder bei ETS sicher nie getroffen hättest!
Hy Matthias... und das ist erst dein zweiter Tag. Welche Erkenntnisse wirst du erst am Ziel deines Vorläufigen Weges erhalten. Ich wünsche dir, das sich diese Eindrücke fest in deinem Herzen verankern und vielleicht bekommst auch du den ,,Virus,, Jakobsweg. Ultreia! und pass auf deine Füße auf.
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