Donnerstag, 15. September 2011

102. Der gleiche Weg - doch groessere Schritte

Eintrag Nummer 102: Der gleiche Weg - doch groessere Schritte

Schon heute frage ich mich, was wohl aus meinen Mitpilgern wird bzw wurde. Einige sind schon weiter am Ziel dran als ich - andere haben noch einen weiteren Weg als ich vor mir. Einige haben Sorgen und/oder Fragen mit auf den Jakobsweg gebracht, andere wollen nur die Erfahrung dieses Weges machen.

Ob sie alle trotz Blasen, Sonnenbrand, Schmerzen in Fuessen, Beinen, Knie, Ruecken am Ziel ankommen?
Ob sie gerade noch am Laufen und schwitzen sind?
Oder liegen sie, genau wie ich, gerade schon irgendwo im Bett und machen sich Gedanken ueber den Tag?
Gehts ihnen gut?

Sehr schade ist aus meiner Sicht, dass man so viele Menschen zwar kennen lernt, ihre Fragen, Sorgen erfahert - es aber dann trotzdem vermutlich so gut wie immer darauf hinaus laeuft, dass man den Kontakt verliert.

Ich fuer mich kann sagen, dass ich sehr neugierig geworden bin. Ich wuerde gern erfahren, wie es bei vielen von ihnen weiter geht. Veraendert sich etwas bei ihnen? Und was genau? In welche Richtung?

Wenigen hab ich den Link zu diesem Blog verraten - ich waere hocherfreut, wenn ich auch nur eine E-Mail von einem oder einer Mitpilger/in bekomme!

1 Kommentar:

  1. Ich glaube, wenn du wirklich Menschen auf dem Weg triffst, die dich in irgendeiner Weise berühren, dann könnte daraus schon eine Bekanntschaft oder sogar Freundschaft werden. Man muss eben den Mut haben, nach ihren Nummern oder Adressen zu fragen. Was man dann damit macht, ist einem selbst überlassen. Aber ich denke, dass der Jakobsweg schon sehr verbindet und man sich freut, wenn man mit Menschen in Kontakt bleibt, mit denen man eine solche Erfahrung gemeinsam erlebt hat!

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