Donnerstag, 15. Dezember 2011

Fototagebuch - Teil 14 - Österreich

Teil 14 - Österreich


Heute gehts übers Land. Die Kühe mühen .. äh muhen im Takt.



49,5 Kilometer noch bis Santiago. Bald hab ichs geschafft.



Und mein Pilgerstab inklusive Jakobsmuschel leistet mir immer noch treue Dienste.



Die gelben Pfeile zur Orientierung sind manchmal schon auch richtig schön in die Natur "integriert".



Über solche Etappen hat man sich dann als normaler Pilger immer ein wenig gefreut: Die Radfahrer mussten alle absteigen und langsam über die Steine laufen - Fahren war zu gefährlich.



Drüben gings für die Radler aber natürlich dann direkt weiter.



Die Wege! Die Wege!



Da vorne hat sich mal wieder ein wild diskutierender Haufen gefunden. Haben über irgendwas gemeckert, in ner Mischung aus deutscher und englischer Sprache. Da ich sie nicht kannte - und mich von der Stimmung nicht anstecken lassen wollte, bin ich einfach vorbei gelaufen. Und hab so getan, als ob ich nichts verstehen würde - das ist da ja ziemlich leicht. Sobald ich vorbei war, musste ich aber grinsen - und hab mich gefreut, dass ich mich nicht über so lapidare Sachen aufregen wie diese Leute.



Diese Kästen haben mich anfangs vor Rätsel gestellt. Was war das? Sie gabs in verschiedenen Versionen, aus Stein, Holz und aus Mischungen. Am Ende: Dort wurden früher Hühner gehalten!



Und manchmal musste man sogar nicht mal nach nem gelben Pfeil suchen - manchmal hat man ein gelbees Schild gar nicht übersehen können!



Oder orientieren anhand von solchen Schildern. Yiha.



Ein verwackeltes Foto - ging nicht anders. Ein Paar, vor mir her laufend. Da ich sie nicht stören wollte, auch nicht fragen konnte/wollte, ob ich sie fotografieren dürfe, musste alles ganz schnell gehen. Was ich fotografieren wollte: Sie sind Hand in Hand gelaufen. Romantisch!



Das Ziel rückt immer näher. 43,5 Kilometer noch.



Heute wieder eine etwas ruhigere Etappe. Schließlich ist Samstag und ich will Bundesliga mitbekommen! Also ein Internetcafe suchen und dort gemütlich machen!



Das übliche Essen: Käsebaguette.



Die letzten 20. Go On.

Mittlerweile hab ich mich Luisa, Kathrin und Raphael angeschlossen. Wir betrachten kitschige Werbung, die alle darauf einschwören soll, heute abend möglichst viel Geld in den Herbergen zu lassen. Man hat es sich ja verdient.



Hier ein Werbestand mit Bewegungsmelder. Sobald jemand daran vorbei gelaufen ist, hat er in verschiedenen Sprachen (soweit ich mich erinnern kann) erzählt, wie super die beworbene Herberge doch ist. Unfassbar.



Meine 3 Begleiter von hinten.



Durch den Eukalyptuswald.



Ne schöne Liebeserklärung an der Mauer.



Kathrin experimentiert mit ihrer Frisur.



Luisa hingegen lebt ihren Spieltrieb aus.



Auf gehts. Nach Santiago!




Mögest Du immer Wind in deinem Rücken und ein Lächeln in deinem Gesicht haben.



Hier auch mal von vorne.



Das Wetter hatte am Ende dann noch viel Spaß mit uns.



Und ich konnte mein St. Pauli-Regencap so richtig gut in Szene setzen.



Manche Hunde waren auch ganz pflegeleicht und verspielt!



Kurz vor der Herberge in Monto de Gozo.



Und es gab hier noch Einiges zu sehen.



Kathrin vor dieser "Statue":


Der Himmel, der entschieden hatte, dass ich heute die letzten 5 Kilometer nicht mehr gehen würde.



Mein Gesicht, dem Wetter angepasst.



Hier in der riesigen Herberge - 3.000 Leute sollen hier Platz haben. Und ja, es war wirklich das Größte, was man sich vorstellen konnte.



Von Aussen schauts leider nicht so gut aus.



Ein riesiges Areal - überall gleicher Aufbau. Hatte schon was von Massenabfertigung.



Aber gut. 1 Nacht schafft man das schon.

1 Kommentar:

  1. Romaaaaantisch!

    Du schaust so grimmig!

    Schöne Liebeserklärungen :)

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