Dienstag, 24. Juli 2012

43. Zwischenstation 3 und 4

Aha, aha, aha.
Mein Woerterbuch sagt mir, dass ich nach dem "renfe" suche muss. Beim Renfe (auch bekannt in Deutschland als "Bahnhof") wird mir aber von der Frau hinter dem Schalter gesagt, dass es da ne sinnvollere Alternative gibt, um meine Reise weiter zu fuehren: Die S-Bahn (Eusko-Tren).

Konditionsvergleich:
Es ist jetzt 06.50 Uhr.
Zugabfahrt: 13.20 Uhr. 30 Minuten Fahrt. 12 Euro Kosten.
S-Bahn-Abfahrt: 07.45 Uhr. 30 Minuten Fahrt. 2 Euro Kosten.

Oehm. Ok. Deal!
(Gruesse an dieser Stelle an mein Reisebuero, die mir die Bahn empfohlen hat :) )

Also durch die Stadt zum S-Bahnhof. Vor diesem hoer ich mir ein paar Minuten noch Spanier an, die von Tetra-Pak-Wein berauscht singen. Und dann gehts los.

Naechstes Zwischenziel: Hendaye.
Lúft gut. In Hendaye ist der S-Bahnhof direkt neben dem normalen Bahnhof.
Und dann das Verblueffende!
Auf die Frage "Do you speak englisch?" antwortet der Typ hinterm Schalter doch tatsaechlich mal mit "Yes!"
Und anschliessend merkt er sogar, dass ich Deutscher bin.

Kurz danach realisiere ich, dass ich ja nun sogar schon in Frankreich bin. Nix wars also mit Sapniern, die andere Sprachen konnten.
Aber: In der 3/4 Stunde, die ich in meiner Wartezeit mit Sightseeing verbringe, finde ich kein Geschaeft, das mir ein Calippo Cola verkauft. Die spinnen, die Franzosen!

Jetzt muss nur noch der Train Grand Vitesse (Schnellzug der Franzosen, wie ein ICE) los fahren und ich richtig aussteigen - und schon hab ich fast mein Tagesziel erreicht.

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