Sonntag ist Songtag!
Als im Jahre 2000 das "Deluxe Soundsystem" raus kam, war ich als Fan des Lagers aus Stuttgart ziemlicher Gegner des Hamburger Spaß-Battle-Raps.
Ein Künstler allerdings sticht aus meiner Sicht schon heraus, den in den letzten 30 Jahren hatte er so viele Wandlungen und Entwicklungen, dass ich mittlerweile meine Meinung zu ihm sehr verändert hab.
Heute im Songtag:
Samy Deluxe
"Und es gibt niemand, der was tun kann,
die ganze Welt ist im Konsumwahn,
alle sitzen vor der Glotze
oder sie hängen vor ihren Computern..
Und so halten sie uns dumm
und so schalten sie uns stumm..."
Und aus einer komplett anderen Epoche, exemplarisch für die (u.a. Sound-)Vielfalt, ein Song, zu dem ich auch immer wieder gerne zurück kehre:
Gegen-die-Unendlichkeit
Sein Wesen offenbaren kostet mehr als nur unendlich Zeit.
Sonntag, 17. November 2024
Sonntag ist Songtag - 17.11.2024 - Samy Deluxe - Stumm - [#280]
Dienstag, 12. November 2024
Sonntag, 10. November 2024
Sonntag ist Songtag - 10.11.2024 - Walk off the Earth - My stupid heart - [#279]
Sonntag ist Songtag!
Draußen ists kalt,
Grund genug, um uns selbst in Schwung zu bringen und es in uns warm zu machen!
Viel Spaß mit
Walk off the Earth - My stupid heart
in 2 verschiedenen Versionen!
Dienstag, 5. November 2024
Sonntag, 3. November 2024
Sonntag ist Songtag - 03.11.2024 - Slime - Sein wie die / Lieben müssen / Safari / Taschenlampe / Heute nicht - [#278]
Sonntag ist Songtag!
Wikipedia:
"Slime verstand sich von Beginn an als politische Punk-Band. Dies war zur damaligen Zeit keine Selbstverständlichkeit, waren die Anfänge der Punk-Bewegung doch zunächst politisch diffus. Zwar lehnte man sich gegen Autoritäten auf, doch ein linkes und radikal libertäres Weltbild war in der Punk-Szene jener Zeit nicht verankert. Auch eher am No-Future-Ideal der britischen Punk-Szene orientierte Texte, wie sie bei anderen frühen Punk-Bands wie Razzia oder Chaos Z zu finden waren, fehlten bei Slime. Stattdessen war es zu Beginn die Lust an „Randale“ und der „Wille zur Veränderung“, der aus den Texten sprach. Bereits der Titel der EP Wir wollen keine Bullenschweine sowie das gleichnamige Titellied waren ein Affront gegen die bundesdeutsche Öffentlichkeit. Aus der Anti-Atomkraft-Bewegung kommend und durch die Ausschreitungen bei den Demonstrationen der AKW-Gegner entscheidend geprägt, versteifte sich die Wut über das repressive Agieren des Staates, der letztlich das stark umstrittene Wir wollen keine Bullenschweine, aber auch die weiteren Texte der ersten beiden Alben prägte.[44] Weitere Themen in der ersten Phase waren die Abgrenzung von anderen Jugendkulturen (D.I.S.C.O.) und Spießern sowie Alkoholkonsum (so besang Slime die Aldi-Marke Karlsquell). Fußball war ebenfalls von Beginn an ein großes Thema, ironischerweise zunächst für den HSV, dann jedoch für den FC St. Pauli."
Und nun seit 2021 mit neuem Sänger, Tex Brasket, mit dem mir die Band deutlich näher gekommen ist.
Viel Spaß!
"Sein wie die":
[Strophe 2]
Doch aus der Scheiße wächst die Blume
Und selbst Beton bringt manchmal Glück
Glück ist nur ein Schnappschuss
Viel zu kurz der Augenblick
Ich hab mich selbst komplett verschickt
Ich hab mir selbst das Hirn zerfickt
Sieh nach vorne, nie zurück
Die Geister, die ich rief, machen ihr Ding
Der Wind trägt mein Gеbet
Solang‘ ich diese Lieder sing‘
Jede Träne war es wert, kein Tropfen Blut war uns zuviel
Wir taten was wir mussten, nur der Wind macht was er will
Jede Nacht hat ihren Preis, jeder Tag ist ein Geschenk
Es gibt keine Garantie
Ich trag dich bis ans Ende dieser Welt, Du musst mir nur Eins versprechen:
[Refrain]
Lass uns niemals so sein wie die,
lass
uns niemals so sein wie die
Lass uns niemals so sein wie
die.....
"Lieben müssen":
"Das geht an alle, die noch immer zu mir stehn,
alle, die mich wirklich kennen und mich wirklich sehn.
Ich hoff, Ihr wisst, dass ich Euch oft vermisst hab,
auch wenn ich mich immer wieder mal grundlos verpisst hab.
Verbrannte Brücken - nur die stärksten blieben stehn,
ich hab zu viele von Euch lange nicht gesehn, ich
turn hier oben rum, als ob ich sowas wie ein Held wär,
die Wahrheit ist, mich zu lieben fällt mir selbst schwer.
Refrain:
Das geht an alle, die mich lieben müssen: Tut mir leid!
Ich war für vieles viel zu alt - und für vieles noch nicht bereit,
oft fehlt mir der Mut und dann hab ich keine Zeit.
Versink im Selbstmitleid un dbin mal wieder viel zu breit.
Für jeden meiner Ausraster, jede dunkle Stunde,
jedesmal wenn ich wieder wochenlang verschwinde,
jeden Tag, an dem ich nicht so gut gerochen hab,
für jede Narbe, jedes Herz, das ich gebrochen hab!"
"Heute nicht":
(Ich
zitiere zwar sehr gerne – aber den ganzen Songtext zu zitieren ist
auch too much :)
Songtext hier zu finden
"Safari":
"Du kämpfst für Deutschland, ich für meine Nachbarn
Du gegen mich… und meine Nachbarn"
"Taschenlampe":
"Mach die Taschenlampe aus,
damit sich unsre Augen an die Dunkelheit gewöhn' könn' bevor wir reingehn
Musste dir mal reinziehn:
Tote auf der Straße - Menschen die vorbeigehn!"
(PS: Diese Songs kommen alle vom gleichen Album: "Zwei". Weitere Anspieltipps: "Weggefegt" bzw. "Weil fickt Euch alle". Oder Ihr hört Euch einfach direkt das komplette Album an! :) )
Donnerstag, 31. Oktober 2024
Sonntag, 27. Oktober 2024
Sonntag ist Songtag - 27.10.2024 - Oasis - Stop Crying your heart out - The Butterfly Effect - [#277]
Sonntag ist Songtag! [#277]
Heute mit einem Oasis-Song,
der mir ohne dieses brillante Video zu wenig wäre, mit diesem Video
zusammen allerdings wunderbar tief gehen kann.
Wer den Film,
die Filmreihe, nicht kennt, könnte natürlich etwas verwirrt werden
– wer sie allerdings kennt, könnte umso intensiver gefesselt
werden.
Für mich auf jeden Fall Grund genug, den Film
demnächst mal wieder zu schauen!
Viel Spaß mit:
Oasis
– Stop Crying your heart out
mit einem wundervollen Video-Edit
aus "Der
Butterfly-Effekt"!
Freitag, 25. Oktober 2024
Hannah Arendt - Die Banalität des Bösen
Gar nicht passend zu meinem Blog - trotzdem irgendwie postenswert, denn ich hab mir den Vortrag komplett durchgehört. Harter Tobak!
Dienstag, 22. Oktober 2024
Döll - Sieh mich an
Außerhalb des Songtags, weils dazu zu unpopulär ist.
Im Interview vom 27.8 hab ich seinen Humor maximal gefeiert - jetzt feiere ich die andere Seite.
Döll - von Döll und Mädness.
Wurd' es besser
Und ich zieh' durch wie Trettmann
Denn mein Magen knurrt nicht seit gestern
Jede Sache die mir psychisch zugesetzt hat
Machte mich nur gesetzter
Und wenn ich geh' dann als Legende
Nicht wie Mickey Rourke in Wrestler
Doch ich hab mich beinah so gefühlt nachdem ich aus der Klinik kam
War das schwächste Glied meiner Kette
Und die Kette filigran
Die Angstzustände die kam' ließen mich fühl'n wie im Wahn
Und es wurd' einfach nicht besser egal wieviel Quetiapin ich nahm
Fühl' beim Blick in den Spiegel Scham
Was geschieht, Fabian?
Ich hab' wirklich geglaubt das wird nicht mehr
Was ist mir wiederfahr'n?
Audio dank' ich denn er verstand mich
Dabei hatten wir ein Plan
Doch ich cancel alles
Drop im Callcenter und fake dort mein' Familiennamen
"Hallo hallo wie zufrieden sind sie mit ihrer Scheißbank?
Und wieviele Drecksbanken kennen sie die man mit ihr vergleichen kann?"
Ich dachte ich bin zum Scheitern verdammt sobald ein Freizeichen erklang
Fast satirisch wie der Teamleiter sich für meine Leistung bedankt
Ich halte den Token vom Firmen-Keylace an den Eingang
Und die gesetzlich vorgeschriebene Pause fühlt sich an wie Freigang
Steh' täglich auf und frag mich wie das alles nur sein kann
Weil Chef beharrt auf Mindestlohn aber fragt ob ich länger bleiben kann
Zuhause gegen mein wir
Jetzt war nur noch Mighty hier
Ich nimm's ihn nicht übel aber ich glaube er blieb auch aus Mitleid mit mir
Denn ich bin nicht mehr ich und glaub das ich mein Selbstsein verlier'
Und verhalt' mich so als ob meine komplette Welt einfriert
Nach Monaten greift ein Medikament
Ich werd' weiterhin therapiert
Und in zig Gesprächen die Folgeschäden meiner Kindheit thematisiert
Dass das mir half kann ich nicht leugnen
Aber es hat mich nicht repariert
Doch Umgang mit Disposition gelernt die man nich rehabilitiert
Und allmählich wird aus "wie's mir geht, frag mich besser nicht"
Ein zaghaftes doch klares "ich glaub meine Lage bessert sich"
Ich greif' nach dem Stift übertrag's in Schrift allabendlich
Und mach mit Mighty Mucke die mein' Leidensdruck musikalisch trifft
Ich schwimm wider dem Niedergang wieder an Land
Kündig' den Mietgegenstand mit dem die ganze Krise begann
Ich weiß sie ging ziemlich lang doch sieh mich an
Ich bin mit mir selbst im Rein'n
Und jetzt seit zwei Jahren clean verdammt
Auszieh'n hat sich angefühlt wie aus ein'm Verlies gelangt
Torky vertraut mir seine Wohnung in Berlin an, Vielen Dank
Ich schließ mich ein und schrieb so viel ich kann
Und hielt dann die beste Platte meiner ganzen Diskografie in der Hand"
Sonntag, 20. Oktober 2024
Sonntag ist Songtag - 20.10.2024 - Rudimental - Waiting all night - [#276]
Sonntag ist Songtag!
Heute mit einem Song, den viele vielleicht schon kennen:
"Waiting all night" von Rudimental -
die wahre Lebensgeschichte des in San Francisco geborenen BMX-Champions und Schauspielers Kurt Yaeger. Alle Charaktere im Clip sind professionelle BMX-Fahrer und Freunde von Kurt.
Für mich eines der besten Musikvideos aller Zeiten - und deshalb auch zu Recht im Songtag!
Viel Spaß und viele intensive Emotionen wünsch ich mit: